Nasenatmungsstörung

Nasenatmungsstörung / Funktionelle Septo – Rhinoplastik

In der Nasenchirurgie muss man die ästhetisch gewünschten Operationen von den medizinisch notwendigen unterscheiden.

Obwohl es bei beiden Gruppen zu Veränderungen des Äußeren der Nase kommt oder kommen kann, ist bei der medizinisch indizierten Operation meist das erste Ziel die Nasenatmung wiederherzustellen. Eine ausführliche Untersuchung und gegebenenfalls eine Computertomographie des Gesichtsschädels sind zur OP-Planung dringend erforderlich. Zur Korrektur der meist verengten Nasenatmungswege kann eine Begradigung der Nasenscheidewand, der Nasenmuscheln und auch des knöchernen Nasenskeletts erforderlich sein.

Um möglichst unauffällig das Nasengerüst zu erreichen, wird über kleine Schnitte in der Nasenschleimhaut in geschlossener Technik gearbeitet. Der offene Zugang erfordert einen zusätzlichen äußeren Schnitt am Nasensteg, ermöglicht aber einen größeren Zugang und ist bei komplexeren Fragestellungen erforderlich. Am Ende der Operation werden die innerlichen Wunden mit selbstauflösenden Fäden verschlossen, die Nasenscheidewand mit zwei Silikonplättchen geschient und auf den Nasenrücken ein Gips aufgelegt der meistens für 2 Wochen bleibt.

Stationär 3-4 d / OP Zeit 2-3 h / Vollnarkose / Selbstzahler oder Kasse