Kahnbeinbruch (Skaphoidfraktur)

Kahnbeinbruch / Skaphoidfraktur – Handchirurgie

Die Kahnbeinfraktur zählt zu den häufigsten Knochenbrüchen im Bereich der Handwurzel. Sie entsteht meist durch direkte Gewalteinwirkung, z.B. einen Sturz und kann mit verschiedenen Begleitverletzungen einhergehen. Zur sicheren Diagnostik gehören die klinische Untersuchung, Röntgenaufnahmen und gegebenenfalls Schichtaufnahmen (Computertomographie/ Kernspintomographie) der Handwurzel.

Die Versorgung kann, abhängig von der Bruchform, konservativ mit Gipsruhigstellung oder operativ erfolgen. Ein verschobener Bruch muss operativ eingerichtet und mit einer Schraube stabilisiert werden. Dies kann über ein minimal-invasives Verfahren oder eine konventionelle Operation erfolgen.

Das Kahnbein ist von zentraler Bedeutung in der Funktion des Handgelenks. Wenn ein Bruch übersehen wird oder fehlverheilt, kann es zum vorzeitigen Gelenkverschleiß (Arthrose) kommen. Es sind dann meistens weitere Operationen und der schrittweise Verlust der Handgelenkbeweglichkeit die Folge.

Ambulant oder Stationär / OP Zeit 45 – 90 min. / Kasse