Dupuytren’ sche Kontraktur (Morbus Dupuytren) – Handchirurgie
In frühen Krankheitsstadien zeigt sich an Hohlhand und Fingern eine knotige Verhärtung der Haut und Unterhaut die vor allem beim Greifen und Strecken unangenehm ist. Schreitet die Erkrankung fort, kommt es zu einer Beugefehlstellung der betroffenen Finger sowie einer Vernarbung und Verkürzung des Haut- Weichteilmantels. Dies führt zu einer massiven Behinderung im Gebrauch der Hand. Wenn die Kontraktur nicht durch therapeutische Maßnahmen korrigiert wird, werden die betroffenen Gelenke versteifen und die Hand gebrauchsunfähig. Die Ursache für die Erkrankung ist eine vermehrte Fibrosierung (Narbenbildung) der inneren Hohlhandfaszie (Palmaraponeurose).
Therapeutisch kann in frühen Stadien durch Krankengymnastik und Schienenanlage, in späteren Phasen mit operativen Maßnahmen entgegengewirkt werden.
Solitäre Strangbildungen können bei entsprechender Indikation durch Strangdurchtrennung chirurgisch (Nadelfasziotomie) oder medikamentös (Injektion von Kollagenase) behandelt werden.
Ausgedehnte Befunde bzw. Rezidive bedürfen meist einer konventionellen operativen Therapie durch einen erfahrenen Handchirurgen. Es erfolgt die Entfernung des erkrankten Gewebes und ggf. Gelenklösungen und Hautplastiken.
Welche Therapie in Ihrem Fall angezeigt ist, können wir im Rahmen eines ausführlichen Gespräches nach Erhebung des Befundes erläutern.
Ambulant (oder Stationär 2 d) / OP Zeit 1-3 h / Kasse
Weiterführende Informationen zum M. Dupuytren erhalten Sie auch unter www.dupuytren-online.de.